Sencha
Über drei Viertel des in japanischen Teegärten angebauten Tees ist Sencha. Die meisten Regionen erzeugen verschiedene Arten, welche jeweils nach ihrer Verarbeitung benannt werden. Gerollter nadelförmiger Sencha wird in Shizuoka und der Yame-Region von Fukuoka verarbeitet. In anderen Gebieten, wie zum Beispiel Kyushu, werden die kommaförmigen Blätter verarbeitet.
Für grünen Tee gibt es in Japan verschiedene Anbaumethoden. Sencha stammt von offenen Feldern (roten en), die volles Sonnenlicht erhalten. Er unterscheidet sich dadurch von anderen Teesorten, wie z. B. Gyokuro, die bei reduzierter Sonneneinstrahlung (oiishita en) wachsen. Die Farbe und Qualität von Sencha variiert, was sowohl von der Herkunft als auch von der Verarbeitung des Tees abhängt.
Späte Ernten von Sencha haben einen stärkeren Geschmack. Die erste Sencha-Ernte des Jahres ist ab April im Süden Japans (Präfektur Kagoshima) erhältlich und für ihren hohen Vitamin-Gehalt sowie für einen süßlichen Geschmack bekannt.
Sencha wird, wie gewöhnlich bei grünem Tee, mit 60 °C bis 80 °C heißem Wasser aufgegossen und ein bis zwei Minuten lang ziehen gelassen. Eine genaue Zubereitungsempfehlung finden Sie separat bei jedem Tee in der Produktbeschreibung.
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