Genmaicha
Laut Überlieferung entstand Genmaicha zufällig während des 15. Jahrhunderts. Grüner Tee wird grundsätzlich erhitzt bzw. leicht geröstet, um eine Fermentierung zu verhindern. Ein unachtsamer Diener soll dabei schlampig gearbeitet und den Tee mit einigen Reiskörnern vermischt zu lange erhitzt haben; sein Herr, ein Samurai, soll darüber derart erzürnt gewesen sein, dass er ihn köpfte, um kurz darauf beschämt festzustellen, dass dieser neue Tee einen angenehmen Geschmack besaß. Dank seines relativ kräftigen Aromas wurde Genmaicha aber auch immer dann bevorzugt, wenn es galt, den raren Tee sparsam einzusetzen.
Ursprünglich war der Genmaicha als gestreckter Arme-Leute-Tee und als Überbrückung zwischen Mahlzeiten bekannt. Heute wird der Tee jedoch in allen Bevölkerungsschichten getrunken, auch gern zusammen mit dem bekannten Matcha.
Grundsätzlich gilt für Genmaicha die gleiche Zubereitung wie für Sencha. Es werden traditionell hier jedoch keine mehrfachen Aufgüsse verwendet. Eine genaue Zubereitungsempfehlung finden Sie separat bei jedem Tee in der Produktbeschreibung.
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