Familie Kadota (Miyazaki)

Familie Kadota, Vater und Sohn im Teefeld

Junji Kadota und sein Sohn Yusuke Kadota in ihrem Kamairicha-Teegarten in MiyazakiDer tradtitionsreiche Kamairicha-Teegarten von Vater und Sohn Kadota befindet sich in der Präfektur Miyazaki auf Kyushu, der südlichsten der vier Hauptinseln Japans. Die Freundschaft mit der benachbarten Bio-Teegarten-Familie Morimoto besteht schon seit vielen Jahrzehnten und hat die Geschichte des Betriebs von Kadota mitbeeinflusst.

Die Teegartenparzellen von Kadota sind wirklich winzig im Vergleich zu anderen heutigen Teegärten. Die gesamte Größe liegt bei 2,6 Hektar. Zum Vergleich: Viele familiengeführte Teegärten haben eine Größe zwischen 4 bis 10 Hektar, während größere Betriebe durchaus auf Flächen von 100 Hektar oder mehr zurückgreifen.

Da viele Schritte der Kamairicha-Herstellung bei Kadota in sorgsamer Handarbeit erfolgen, wäre die Verarbeitung der frisch geernteten Teeblätter in größeren Mengen auch gar nicht möglich. Obwohl die Menge der hergestellten Kamairicha-Raritäten von Kadota so klein ist, müssen Vater und Sohn sich während der Zeit der Teeproduktion in Tag- und Nachtschichten aufteilen, um so über mehrere Wochen hinweg die Kamairicha-Herstellung auf den historischen Geräten bewerkstelligen zu können. Die Blätter stammen aus mehreren kleinen Teegarten-Parzellen. Manche davon direkt bei der kleinen Fabrik, wo sich auch das Wohnhaus von Kadota befindet, manche einige Kilometer entfernt in einer etwas höheren Lage. In den Teegarten-Parzellen von Kadota finden sich teilweise typische Kamairicha-Sträucher wie Yamanami und Zairai, aber auch die Strauchvarietät Yabukita.

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Kadota Kamairicha wird hergestellt mit 100 Jahre alten Hon-GamaDa viele Schritte der Kamairicha-Herstellung bei Kadota in sorgsamer Handarbeit erfolgen, wäre die Verarbeitung der frisch geernteten Teeblätter in größeren Mengen auch gar nicht möglich. Obwohl die Menge der hergestellten Kamairicha-Raritäten von Kadota so klein ist, müssen Vater und Sohn sich während der Zeit der Teeproduktion in Tag- und Nachtschichten aufteilen, um so über mehrere Wochen hinweg die Kamairicha-Herstellung auf den historischen Geräten bewerkstelligen zu können. Die Blätter stammen aus mehreren kleinen Teegarten-Parzellen. Manche davon direkt bei der kleinen Fabrik, wo sich auch das Wohnhaus von Kadota befindet, manche einige Kilometer entfernt in einer etwas höheren Lage. In den Teegarten-Parzellen von Kadota finden sich teilweise typische Kamairicha-Sträucher wie Yamanami und Zairai, aber auch die Strauchvarietät Yabukita.

Auch aus Sicht von Vater und Sohn Kadota ist die Art der Teeverarbeitung, wie sie hier stattfindet, ein wertvoller Schatz, denn sie ist mittlerweile einzigartig in Japan. Die hier verwendeten Gusseisengeräte sind mittlerweile zwischen 50 und 100 Jahre alt. Die Abläufe sind auf das Wesentliche reduziert. Es gibt keine Förderbänder, die den Tee von einer Trocknungstrommel zur nächsten transportieren. All dies erfolgt per Hand. Die beiden prüfen mit allen ihren Sinnen die Struktur, den Geruch, die Feuchtigkeit und Elastizität der Blätter und entscheiden dabei wie lange welcher der einzelnen Trocknungsschritte durchgeführt wird. Entscheiden sie, dass die Teeblätter das gewünschte Stadium erreicht haben, nehmen sie die Blätter aus der jeweiligen Gusseisen-Kama heraus, und füllen sie in das nächste Gerät. Sohn und Vater Kadota sind absolut konzentriert bei der Arbeit, sie ruhen dabei in sich. Man versteht, beide wissen genau, was sie tun. Sie sind eins mit dem Tee, den sie herstellen.
 

Highlight der Verarbeitung sind natürlich die 100 Jahre alten Hon-Gama („Echte Kama“), von denen drei Exemplare von Shigeru Morimotos Vater Ryotaro Morimoto stammen. Als Ryotaro Morimoto vor vielen Dekaden mit der Kamairicha-Herstellung aufhörte und auf Sencha-Herstellung umstellte, schenkte er die alten Hon-Gama Familie Kadota, die diese noch heute verwenden. Ryotaro Morimoto und auch Junjis Vater haben die alten Hon-Gama noch mit Holz befeuert. Da aber der Rauch und die Beschaffung des richtigen Brennholzes immer wieder Schwierigkeiten verursachte, verwenden Junji und Yusuke Kadota heutzutage eine Gasflamme zum Beheizen aller ihrer Hon-Gama. Das ist aber auch die einzige Veränderung, die die beiden an der alten Fabrik vorgenommen haben.

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